Von der Dörfergemeinschaftsschule zur Regenbogenschule Strohbrück,
Grundschule des Amtes Achterwehr in Strohbrück mit 2. Standort in Melsdorf
1961/62
Am 1.11.61 ziehen die Stamper Schulkinder in die allererste Dörfergemeinschaftsschule des Kreises Rendsburg-Eckernförde in Strohbrück ein. Die Einweihungsfeier findet am 8.11.61 statt. Es ist eine Grund-und Hauptschule. Die Stamper Schule wird geschlossen. Schulleiter ist Hinrich Ströh.
1962/63
Am 1.9.62 bezieht Schulleiter Ströh das neu errichtete Lehrerwohnhaus.
1964/65
Am 30.11.64 findet nach Beendigung des 2. Bauabschnittes die offizielle Einweihung der Dörfergemeinschaftsschule statt. Die Flemhuder Kinder ziehen mit in die Schule ein. Die Schule in Flemhude wird geschlossen. Eingeweiht wird die Schule mit vier neuen Klassenräumen, einem Werkraum und einer Schulküche. Am Tag der Einweihung wird ein von der Gemeinde gekaufter Schulbus in Betrieb genommen, der die Kinder aus Flemhude, Quarnbek, Stampe und Reimershof zur Schule bringt.
1968/69
Am 1.3.69 wird die Turnhalle eingeweiht.
1969/70
Horst Haase wird neuer Schulleiter der Dörfergemeinschaftsschule, da Hinrich Ströh in den Ruhestand versetzt wurde. Er bezieht mit seiner Familie das Lehrerwohnhaus.
1971/72
Es wird ein 1. Schulfest für alle Kinder der Schule in der Turnhalle gefeiert.
1974/75
Die erste Kinderstube der Gemeinde Quarnbek mit Vorschulklasse zieht in den oberen Teil der Schule mit ein.
1977/78
Die Hauptschule wird stufenweise aufgelöst.
1978/79
Die 5-Tage-Woche wird zunächst probeweise, anschließend ständig eingeführt.
1979/80
Die letzte Hauptschulklasse wird verabschiedet. Sie erstellt in ihrem Abschlussjahr ein Modell der Schule nebst Außenanlagen, das bis heute in der Schule zu besichtigen ist.
1983/84
Es findet die erste Klassenfahrt der Klasse 4 in die Jugendherberge auf den Aschberg/Hüttener Berge statt.
1985/86
Unter dem Motto „Kinder dieser Welt“ findet die 1. Projektwoche statt.
1987/88
Nach Umbaumaßnahmen zieht die Kinderstube in die unteren Räume des Schulgebäudes. Schulleiter Horst Haase geht in den Ruhestand. Kollegin Elisabeth Hertz-Kleptow übernimmt die kommissarische Schulleitung. In derUnterrichtsarbeit werden neue Impulse gesetzt: Wochenplanarbeit mit offenen Unterrichtsphasen wird in allen Klassen praktiziert. Das ehemalige Lehrerwohnhaus wird von der Gemeinde vermietet.
1988/89
Neuer Schulleiter wird Hans- Hermann Dube.
1989/90
Die Schule setzt weitere pädagogische Meilensteine. Es findet die 1.Literaturwoche mit Boy Lornsen und Manfred Schlüter statt.
1990/91
Es wird ein Tag der Schulmusik veranstaltet. Die Kinder singen gemeinsam mit dem Seniorenclub. Das Singspiel „Die Vogelhochzeit“ von Rolf Zuckowski wird aufgeführt.
1991/92
Elisabeth Hertz- Kleptow übernimmt zum 2. Mal die kommissarische Leitung der Schule, da Hans-Hermann Dube Schulleiter der Theodor-Möller Schule in Elmschenhagen wird.
1992/93
Kristine Burmester wird zur neuen Schulleiterin gewählt. Sie setzt Schwerpunkte im naturkundlichen Bereich. Es wird ein Schulgarten angelegt.
1993/94
Bildungsministerin Gisela Böhrk besucht die Schule und macht sich ein Bild von den geöffneten Unterrichtsformen, die in den letzten Jahren in der Schule fest etabliert wurden.
1994/95
Die Bewegungserziehung bekommt einen immer größeren Stellenwert in der kleinen Dorfschule. Es wird ein Arbeitskreis zur Schulhofgestaltung einberufen. Ein Gesamtkonzept wird erstellt.
1995/96
Nach den Herbstferien nimmt die Betreute Grundschule unter der Leitung von Gundula Heinrich ihre Arbeit auf. Sie beziehen die ehemaligen Räume des Lehrerwohnhauses, die damit wieder zur Schule gehören.
1996/97
Im April wird in der Mitte des Schulhofes ein Spitzahorn gepflanzt. Eine Rundbank lädt zum Verweilen ein.
1997/98
Kristine Burmester geht in den Ruhestand. Ihr letztes großes Projekt an der Schule ist die Planung der Anlegung eines Schulwaldes. Ute Eigenbrod wird zur Schulleiterin gewählt und tritt zum 1.8.97 ihre neue Stelle an.In den Sommerferien legen Eltern ein Amphitheater an, das im August 97 eingeweiht wird. Im November 97 wird der Schulwald angelegt.
1998/99
Im Juni 1999 findet ein erstes großes Sport- und Spielefest statt. Neben den Bundesjugendspielen der Leichtathletik werden alternative Sport- und Spielangebote erprobt. Der Künstler Thomas Jaspert aus dem Kulturdorf Bokel führt eine Projektwoche durch, in der die Kinder „Phantasia-Pfähle“ für die Gemeinde Quarnbek herstellen. In jedem Dorf der Gemeinde wird ein Phantasia-Pfahl aufgestellt. Sie sollen den Zusammenhalt der Gemeinde symbolisieren.
1999/2000
Im Juni 2000 gründet sich der Förderverein der Grundschule Strohbrück.
2000/01
Im Dezember findet die erste Schulweihnachtsfeier statt. Die Schule erhält Schulcomputer für die Unterrichtsarbeit. Die Arbeit am Schulprogramm beginnt.
2001/02
Elternmitarbeit wird weiter intensiviert. Lesemütter unterstützen die Unterrichtsarbeit.
2002/03
Im April 03 findet erneut eine Aktion zur Schulhofumgestaltung statt. Hinter der Sandkiste wird ein Hochbeet angelegt, eine Hainbuchenhecke wird in der Mitte des Schulhofes um den Ahorn gepflanzt, zwei Holzpferde und ein Weidentipi werden aufgestellt. Auf Platten an der Schulhofmauer zum Hintereingang entsteht eine Fantasiestadt zu Hundertwasser.
2003/04
Im August findet eine Projektwoche zur 75- Jahrfeier der Gemeinde Quarnbek statt.
2004/05
Im November 04 feiert die Schule das 40-jährige Bestehen. Im Juni 05 findet die erste Musical-Aufführung statt.
2005/06
Die Betreute Grundschule feiert ihr 10-jähriges Bestehen. In der Gemeinde wird ein Neubau oder eine Hallensanierung rege diskutiert. Der „Tag des Baumes“ wird mit der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald in unserem Schulwald begangen.
2006/07
Im September erhält die Schule Besuch vom EVIT- Team (Evaluation im Team) und holt sich erstmalig ein Feedback von Kindern, Eltern und dem Kollegium ein. Im November erscheint der 1. Jahreskalender „Kind und Kunst“.
2007/08
Es beginnt schulpolitisch der Kampf um den Erhalt der „Kleinen Grundschulen“ im Land Schleswig- Holstein. Schulen mit einer Schülerzahl unter 40 sollen aufgelöst werden. Schulen mit einer Schülerzahl unter 80 werden zusammengelegt. Im Rahmen dieser Schulpolitik übernimmt Ute Eigenbrod im August 2008 die kommissarische Leitung der Grundschule in Melsdorf. Maren Osbahr wird als Schulsekretärin für beide Standorte eingestellt. Im November ist die Sanierung und Vergrößerung der Turnhalle abgeschlossen.
2009/10
Die Umgestaltung des Schulhofes wird beständig betrieben. Im April 2010 entsteht auf dem oberen Schulhof ein Lehmbackofen.
2010/11
Im August 2010 bestätigt das Ministerium für Bildung und Kultur die Standorte in Strohbrück und Melsdorf als eine Schule unter der Leitung von Ute Eigenbrod. Der gemeinsame Name der Schule lautet: Grundschule des Amtes Achterwehr in Strohbrück. Gleichzeitig denken Kinder, Eltern und Kollegium über einen Schulnamen nach, der die Schule nach außenhin sichtbar vereinen soll.
2011/12
Im August 2011 wird die ehemalige erste Dörfergemeinschaftsschule des Kreises Rendsburg-Eckernförde umbenannt in „Regenbogenschule - Schule des Amtes Achterwehr in Strohbrück“ .Im April 2012 wird im Rahmen einiger Projekttage die Namensgebung der Schule an beiden Standorten gefeiert. Es werden Schilder mit dem Schullogo an den Gebäuden angebracht. Im Juni 2012 erhält der Standort Strohbrück den Landesschulwaldpreis, der von Forstministerin Rumpf übergeben wird.
2012/13
Im Juni 2013 wird Ute Eigenbrod im Rahmen einer Schulfeier in den Altersurlaub versetzt. Ute Eigenbrod setzte in ihrer Wirkungszeit Maßstäbe im naturkundlichen Bereich.
2013/14
Ab August übernimmt Sabine Simon die kommissarische Leitung der Regenbogenschule. Zum 1.2.14 wird Sabine Simon offiziell zur Schulleiterin ernannt, nachdem sie im November 2013 vom Schulleiterwahlausschuss vorgeschlagen wurde. Zwei weitere Kandidaten/innen standen zur Wahl. Im Januar 2014 bezieht die Betreute Grundschule den Neubau zwischen der Schule und dem ehemaligen Lehrerwohnhaus, das für die unter Dreijährigen der Kita umgebaut wurde. Die Betreute ist nun direkt mit der Schule verbunden. Die Räume können wechselseitig genutzt werden. Im März wird das 1. gemeinsame Schulprogramm der Regenbogenschule verabschiedet.
Ute Eigenbrod und Sabine Simon, Februar 2014